WAZ 30.08.2005 / LOKALAUSGABE / GLADBECK

Von Ulrich Tröster

Während das letzte Spiel bei den „Gladbeck Open“ lief, schwärmte auch Turnier- Schirrmherr und Bürgermeister Ulrich Roland als Zuschauer des Damen-Finales:
„Die Anlage hier ist immer wieder eine Wucht.“

Keine Frage, die Premiere, zu welcher der Tennis Club Haus Wittringen geladen hatte, war ein Erfolg. Die beiden zum ersten Mal in dieser Stadt gespielten nationalen Ranglisten- Turniere „Gladbeck Open“ für Damen und Herren sowie „Gladbeck Junior Open“ für die Mädchen und Jungen-Klassen (U 12, U 14 und U 16) hinterließen einen guten Eindruck.

Mit gutklassiger Besetzung, reibungsloser Organisation und der idyllischen Anlage – eine Wucht im Wittringer Wald – überzeugte der TCHW Spieler und Besucher. „Ich bin hoch zufrieden“, bilanzierte der TCHW-Vorsitzende Klaus Stratmann, der schon angesichts des Klassefelds schwärmte: „Das ist ein besseres Feld als bei den Westfalen- Meisterschaften.“

Stark besetzt war zum Beispiel die Damen-Konkurrenz. Im Finale bezwang Greta Arn (Benrath), Nummer 21 in Deutschland, die deutsche Nummer 25, Imke Kläsgen (Bocholt), mit 6:4, 6:4. Die an Nummer 1 und 2 gesetzten Favoritinnen wurden auch schon in der Weltrangliste geführt.

Auch die Spieler des Gastgebers hielten sich gut: So scheiterte bei den Herren Andre
Albert im Hauptfeld am späteren Finalisten, der an Nummer 1 gesetzte Adam Barns, in drei Sätzen. Christopher Bodemeier verlor gegen Lars Berger (Neheim Hüsten) 1:6, 2:6.

Bei den U 14-Junioren kam Alexander Masson bis ins Halbfinale, das er dann knapp gegen Marko Tesanovic 5:7, 4:6 verlor.

Den herausragenden Erfolg für den TCHW feierte Bastian Beckmann, der die U 16-Konkurrenz gewann. Im Finale bezwang der an Nummer drei gesetzte den Bochumer Stephan Droste glatt mit 6:2,6:3. Zuvor hatte er im spannenden Halbfinale den an Nummer zwei gesetzten Fabian Dinescu (Düsseldorf) mit 7:5, 6:2 ausgeschaltet.